21.01.2022- Erneuerbare Energien...

 

Erneuerbare Energien decken einen Großteil des Bedarfs (Foto: © Seagul, Pixabay)

Die neue Bundesregierung hat sich ambitionierte Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energie gesetzt. Bis zum geplanten Anteil von 80 Prozent im Jahr 2030 ist es aber noch ein weiter Weg. Damit Eigentümer:innen und Mieter:innen grünen Strom günstig beziehen können, müssen Wind- und Solarenergie forciert vorangetrieben und das Netz ausgebaut werden, damit der Strom zu den Verbrauchern gelangen kann. Gut 42 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms stammte im Jahr 2021 aus erneuerbaren Energien, das zeigen Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für das Gesamtjahr 2021. Der Anteil der Erneuerbaren liegt damit 2021 niedriger als im Vorjahr. Im Jahr 2020 deckten erneuerbare Energien knapp 46 Prozent des verbrauchten Stroms. Die Witterungsverhältnisse trugen maßgeblich zum Rückgang des Anteils der erneuerbaren Energien bei. Zwar nahm die Stromerzeugung aus Solarenergie um fast fünf Prozent zu, aber insbesondere die erste Jahreshälfte war deutlich windärmer als im Vorjahr. Zudem stieg der Stromverbrauch infolge der konjunkturellen Erholung im Jahr 2021 wieder an, was sich dämpfend auf den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ausgewirkt hat. Windkraftanlagen an Land machten im Jahr 2021 mit 92 Mrd. kWh den größten Anteil der regenerativen Stromerzeugung aus. Gut 25 Mrd. kWh Strom stammten zusätzlich aus Windenergieanlagen auf See. Photovoltaikanlagen lieferten gut 51 Mrd. kWh, dicht gefolgt von Biomasse mit knapp 50 Mrd. kWh. Wasserkraftanlagen lieferten knapp 20 Mrd. kWh. Der in Deutschland erzeugte und in das Stromnetz eingespeiste Strom stammte nach Angaben des statistischen Bundesamtes 2021 mehrheitlich immer noch aus konventionellen Energieträgern. Kohle war mit einem Anteil von 31,9 Prozent an der insgesamt eingespeisten Strommenge der wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung. Ihr Anteil ist entgegen der Ziele sogar noch gestiegen.

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