Energieeffizienz als Verkaufsfaktor: Darauf kommt es an

Lage, Preis und Ausstattung spielen beim Verkauf einer Immobilie eine zentrale Rolle. In Zeiten steigender Energiekosten ist aber auch die Energieeffizienz wichtig. Worauf Sie als Verkäufer achten sollten und wie Sie gute Energiewerte als Verkaufsfaktor nutzen können, lesen Sie hier.

Wie beeinflusst die Energieeffizienz einer Immobilie den Verkaufspreis?

Aktuelle Studien belegen, dass für 80 Prozent der Immobilienkäufer der energetische Zustand einer Immobilie wichtig ist. Dies ist nicht verwunderlich, da ein hoher Energiebedarf zu hohen Unterhaltskosten führen kann. Eine gute Energieeffizienzklasse und energetische Sanierungen wirken sich daher positiv auf den Verkaufspreis aus. Gute Energiewerte sollten klar herausgestellt und Interessenten mit entsprechenden Unterlagen präsentiert werden.

Was bedeutet der Energieausweis für ein Gebäude?

Wenn Sie eine Immobilie verkaufen möchten, müssen Sie einen aktuellen Energieausweis vorlegen. Dieser ordnet Ihre Immobilie einer von neun Energieeffizienzklassen zu. Die jeweilige Klasse gibt den Energiebedarf in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr an:

  • A+: <30kWh
  • A: <50kWh
  • B: <75kWh
  • C: <100kWh
  • D: <130kWh
  • E: <160kWh
  • F: < 200kWh
  • G: < 250kWh
  • H: > 250kWh

Die Energieeffizienzklasse einer Immobilie lässt Rückschlüsse auf die jährlichen Energiekosten zu. Ein Gebäude der Energieklasse A+ verursacht im Durchschnitt weniger als zwei Euro Energiekosten pro Jahr und Quadratmeter. Während bei der Energieklasse D bis zu sechs Euro anfallen, verbraucht eine Immobilie der Klasse H oft mehr als 13 Euro.

Wie lassen sich die Energiewerte einer Immobilie verbessern?

Wenn Sie die Energieeffizienz Ihrer Immobilie als Verkaufsfaktor nutzen möchten, sollten Sie zunächst den aktuellen Zustand und die Energieeffizienzklasse überprüfen. Durch eine energetische Sanierung kann eine bessere Einstufung erreicht werden. Wer sich für Sanierungsmaßnahmen entscheidet, kann auf verschiedene Förderprogramme zurückgreifen, die unter anderem von der KfW angeboten werden.

Grundsätzlich sollten Verkäufer auf dieselben Faktoren achten wie interessierte Käufer:

  • Zustand und Dämmung der Fassade
  • Zustand und Dämmung des Daches
  • Dämmung der Kellerdecke
  • Alter und Isolationsvermögen der Fenster
  • Art und Alter der Heizungsanlage

Da eine unzureichende Dämmung von Fassade und Dach die häufigste Ursache für einen hohen Energieverbrauch ist, sollten Sie bei energetischen Sanierungsmaßnahmen zunächst an der Außenhülle Ihres Gebäudes ansetzen. Erst wenn diese gut gedämmt ist, lohnt sich die Investition in neue Fenster oder eine neue Heizungsanlage.

Sie möchten Ihre Immobilie gewinnbringend verkaufen und die Energieeffizienz als Verkaufsfaktor nutzen, wissen aber nicht wie? Dann stehen wir Ihnen gerne zur Seite – zum Beispiel bei der Erstellung eines Energieausweises oder der Vermittlung von Handwerkern, wenn Sie energetisch sanieren möchten. Sprechen Sie uns einfach an und lassen Sie sich umfassend beraten.

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